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Carsharing: Anzahl der Fahrzeuge laut Städteranking gestiegen

Das aktuelle Städteranking des Bundesverband Carsharing zeigt: In den meisten Städten und Gemeinden Deutschlands stehen den Menschen mehr Fahrzeuge zur Verfügung als vor zwei Jahren.

von Finn Lyko · 18. November 2024
In deutschen Städten und Gemeinden nutzen immer mehr Menschen Carsharing.

In deutschen Städten und Gemeinden nutzen immer mehr Menschen Carsharing.

Den Menschen in Deutschland stehen immer mehr Carsharing-Fahrzeuge zur Verfügung – zu diesem Schluss kommt das aktuelle Städteranking des Bundesverbands Carsharing (BCS).

Laut dem Ranking sei die Anzahl der verfügbaren Fahrzeuge in den Großstädten um durchschnittlich 29 Prozent, in Städten und Gemeinden mit 50.000 bis 99.999 Einwohner*innen um durchschnittlich 20 Prozent gestiegen, heißt es in der Pressemitteilung des Bundesverbands.

Rangliste zeigt klaren ersten Platz

In der Rangliste der verfügbaren Fahrzeuge pro 1.000 Einwohner*innen belegt Karlsruhe mit 5,35 Carsharing-Fahrzeugen den ersten Platz, gefolgt von München mit 3,37 Fahrzeugen pro 1.000 Einwohner*innen und Hamburg mit 3,04 Carsharing-Fahrzeugen.

Auch sieben Städte mit weniger als 250.000 Einwohner*innen schafften es in die ersten 20 Plätze des Städterankings, mit Freiburg, Tübingen und Heidelberg bewegten sich drei dieser Städte sogar auf den ersten zehn Plätzen. Eine gute Carsharing-Versorgung sei somit keine Frage der Stadtgröße, heißt es in der Pressemitteilung des Bundesverbandes Carsharing.

Eine gute Nachricht für Klima und Kommunen

Carsharing ermögliche nachhaltige und klimaschonende Mobilität, erklärte BCS-Geschäftsführer Gunnar Nehrke. Für die Kommunen sei es ebenfalls von Vorteil, weil der Bedarf an Parkraum sinke.

Laut der neuen Statistik nimmt die Zahl der Carsharing-Fahrzeite in vielen Kommunen immer schneller zu. In einigen Orten sei die Anzahl der bereitgestellten Fahrzeuge um 50 oder 60 Prozent gestiegen, heißt es in der Pressemitteilung des Verbands. Das bilde „die stetig wachsende Nachfrage nach Carsharing ab“, erklärte Katharina Herzog vom BCS. Das Ranking zeige jedoch auch, dass Kommunen Carsharing systematisch fördern müssten, um dieser Nachfrage nachzukommen, betonte Herzog – so beispielsweise durch die Einrichtung von Carsharing-Stellplätzen im öffentlichen Raum.

Autor*in
Finn Lyko

ist Volontärin in der Redaktion des vorwärts.

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